Das Schräglagentraining war ein voller Erfolg und ein Riesenspaß. Da sich über 20 MSKler an dem Training versuchen wollten, hatten wir uns in drei Gruppen aufgeteilt.
Die erste Gruppe war schon am Samstag, die zweite und dritte Gruppe am Sonntag dran. Die Wettervorhersage verhieß nichts Gutes. Unsere Organisatoren Mühli und Christian ließen aber keinen Zweifel daran, dass der Grenzbereich, den es zu erfahren galt und der Spaß, bei Regen noch schneller erreicht werden würde. Aber Petrus ließ es nicht so weit kommen. Bis auf einen ganz kleinen Abschiedsregen, den nur unser Regenspezialist Alex noch auskostete blieb es trocken und … kalt.
Trainer Sigi begann mit ein paar theoretischen Tips (Blicktechnik, Sitzposition, bremsbereites Fahren, Kurvenstil) und dann begann er schon die erste praktische Übung. Kreisfahren mit ruhiger Gashand. Gedacht war dreimal linksherum und dreimal rechts herum. Ein MSKlerIn hatte aber irgendwie Orientierungsprobleme und fuhr trotz Anweisung und einigen Versuchen immer im Uhrzeigersinn. Sigi hatte kein Rezept parat um die richtige Richtung zu weisen. Erfahrene, sprich verheiratete, MSKler kommentierten die vergeblichen Versuche mit „das andere Rechts“ und waren sehr erstaunt, dass es nicht unser Max war, der üblicherweise (auch am Parkplatz) Orientierungsprobleme hat.
Das Thema bremsbereites Fahren stieß eher auf taube Ohren – wer bremst verliert ja bekanntlich. Aber bei der Blicktechnik war Sigi gnadenlos und das war gut so. Sein Ruf „zu mir herschauen“ wurde vor allem von unseren Damen gerne beherzigt (für die Herren wäre eine Dame im Blickfeld attraktiver gewesen) und sie schafften mit dieser Unterstützung unglaubliche Kurvenradien und Schräglagen. Praktisch alle Damen hatten Knie-Bodenkontakt und freuten sich riesig darüber. Aber auch einigen Herren gelang das zum ersten Mal und sie freuten sich nicht weniger darüber.
Olli und Heiko kamen als Zuseher, sie wollten Stürzchen sehen (unterstellt ihnen zumindest der Schreiber dieser Zeilen). Aber sie wurden enttäuscht, man glaubt gar nicht was die Reifen auf einem staubigen Parkplatz an Schräglagen zulassen. Kurz und gut, fast alle schafften es im Häng off mit den Knien zu schleifen, die Verfechter des englischen Stiles schliffen „nur“ mit den Fußrasten. Viele hatten ein AHA-Erlebnis zum Thema Blicktechnik. „Man glaubt ja nicht was das ausmacht, die alten Hasen sagen es uns zwar eh immer, aber ….“
Einige wackere Recken wollten es aber wissen und mit überbremstem Vorderrad gelangen dann doch einige Brezen, die aber durch die Schutzflügel des Monsters abgefangen wurden.
Zusammenfassend kann man sagen, perfekter Saisonstart, alle haben etwas dazugelernt, alle waren mit deutlich größeren Schräglagen und Sicherheit unterwegs als anfangs und alle Teilnehmer würden es nächstes Jahr sofort wieder machen, schaun wir mal ….. wir arbeiten mit Sigi noch an anderen Ideen, scheinbar hat es ihm auch gefallen mit uns zu arbeiten, ……… oder er sieht noch viel Potenzial J
Euer Punkti