Angefangen hat alles mit einer katastrophalen Wetterprognose.
Als ich am Sonntag um sieben Uhr einen ersten Blick ins Freie riskierte, war mir klar kein Leder Wetter. Es war nass und kalt also den Gore-Tex Pyjama aus dem Schrank geholt. Wenigstens hat es zum Regnen aufgehört, also meine bessere Hälfte, und meine Tochter reisefertig gemacht, und auf ging`s zur Klubtankstelle.
Über eine rege Beteiligung bei diesem Wetter machte ich mir keine große Hoffnung. Doch siehe da, 18 wagemutige hatten sich eingefunden, einen Blick in die Runde und noch eine Überraschung wurde ersichtlich. Fünf Piloten mit Ringerfahrung hatten sich für eine Anfängerausfahrt eingeschlichen, solche Schlingel :-)
Pünktlich zur Abfahrt stellten sich die ersten Tropfen ein. Erstes Etappenziel war Graggerer wo wir unsere Oldtimer treffen sollten. Bis Stainz ging es mit dem Tröpfeln ja ganz gut, aber Richtung St. Josef wo der Ortsteil Graggerer liegt war es mächtig schwarz am Himmel. Für die Lederfahrer wurde in Stainz bei der Jet Tankstelle angehalten, und der Regendress übergezogen, eine gute Entscheidung. Fünf Kilometer Starkregen kamen auf uns zu, und es schüttete wie aus Kübeln.
In Graggerer angekommen, war es mit dem Regen auch schon vorbei, und wir machten uns auf die Suche nach unseren Oldies, die das Oldtimertreffen schon unsicher machten. War gar nicht so einfach, da sich doch viele Besucher auf einem kleinen Gelände aufhielten. Alle konnten sich doch nicht rechtzeitig vor uns verstecken, so kam es zum Händeschütteln und Schulterklopfen.
Ein Blick in den Himmel, eine kurze Unterredung, und uns war klar, über die Weinebene nach Kärnten zu fahren ist wegen des Wetters sinnlos. Nächstes Etappenziel Eibiswald, also wieder Richtung Stainz, Hoppla da war doch was, ach ja so eine dicke schwarze Wolke. Die hat brav auf uns gewartet, Ergebnis, wieder fünf Kilometer Starkregen, Freude kam auf :-)
In Eibiswald zusammen gewartet, ging es nun zum Endziel auf die Südsteirische Weinstraße, zur Buschenschank Zweytick. Dort war uns das Glück und hold, es gab Speis und Trank, und auch die Sonne strahlte uns ins Gesicht. Nachdem wir uns alle gestärkt hatten, und es Zeit war die Heimreise anzutreten, löste ich die Ausfahrt offiziell auf. Es bildeten sich mehrere Gruppen zur Heimfahrt, um Richtung Graz zu kommen.
Ich hoffe dass alle Teilnehmer trotz dem schlechten Wetter einen Spaß hatten, und möchte mich für die rege Beteiligung herzlich bedanken.
Lg Fred