Jetzt ist sie also Geschichte, die Orientierungsfahrt 2017, die ja schon im Vorjahr durchgeführt werden sollte.
Damals führten Terminkollisionen zur Absage, heuer hat es der Vorstand geschafft, einen attraktiven Termin freizuhalten. Nur mein Namensvetter Petrus schien diesmal nicht wohlgesonnen, letztendlich hat er sich aber doch meiner erbarmt und es fanden sich zwanzig motivierte Teilnehmer am Start in Raaba ein.
Die Organisation einer Orientierungsfahrt ist nicht zu unterschätzen: Start-, Ziel- und Sonderprüfungsorte einrichten, die Strecke x-mal abfahren, am besten noch am Vorabend der Veranstaltung, um jegliche Eventualitäten wie Baustellen, Ortssperren wegen Dorffesten, umgefärbelte oder frisch eingerüstete Häuserfassaden, umgefahrene Verkehrsschilder, geschlossene Betriebe und somit entfernte Firmenlogos , gestohlene Maibäume, überwucherte Hinweistafeln etc. im Streckenschrieb zu aktualisieren. Dann die Fahrtunterlagen und Ergebnistabellen – dreißig Dateien insgesamt – einrichten und aus Vorsicht je fünfzig mal ausdrucken. Hardware wie Druckerpatronen, Heftklammern, Bleistifte, Papier, Tixo, Essen und Trinken, Besteck, Servietten und Tischtücher, Tische, Sessel, Sonnenschirme, Kühlschrank, Aschenbecher, Abfallkübel, Bänder, Fähnchen oder Luftballons für die Sonderprüfungen bereitstellen – und natürlich Pokale und Sachpreise schnorren. Dafür vielen, vielen Dank zu allererst an meine mich unermüdlich unterstützende Margit sowie an Duplo, Moni, Andrea, Bernhard mit Familie, Fauli und, last but not least, in Abwesenheit Hacki, der mich moralisch-alkoholisch gecoacht hat.
Das Um-und-Auf einer Orientierungsfahrt ist natürlich die Streckenbeschreibung, deren Formulierung niemals jene Exaktheit erreichen kann, die zur vollsten Zufriedenheit aller Teilnehmer führt. Dieses ideale Roadbook gibt es nicht, sowie eben noch niemals in der Weltgeschichte auch nur ein einziges Buch geschrieben wurde, das keinen Spielraum zu mannigfaltigen Interpretationen böte – man denke nur an Bibel und Koran, deren Studium seit Jahrhunderten Kriege auslöst. Zu solchen Tragödien ist es im MSK Gott sei Dank noch nicht gekommen, aber kleinere bis mittlere Scharmützel entladen sich schon – diese muss man als Veranstalter nervlich wegstecken können oder spätestens nach der Siegerehrung mit ein paar Bier vom Hirnkastl in den Verdauungstrakt wegspülen. Denn in Summe zählt – Ihr ahnt es schon: die Freude an der Freude der Anderen.
Damit hier kein Missverständnis aufkommt: selber soll man natürlich auch Spaß haben als Veranstalter, und ich kann Euch garantieren – den hatte ich! Schließlich zählen das tief empfundene Gefühl rechtschaffener Müdigkeit und der Applaus bei der Siegerehrung zu jenen Nährstoffen, die mehr Glückshormone ausschütten als alle Pulverl und Globuli dieser Welt.
PeWe
Der MSK 72 dankt folgenden Firmen und privaten Sponsoren für die engagierte Unterstützung der Orientierungsfahrt :
Leder Schuster // Fahrradhandel Trittmeister // Café Perla Nera Center West // Ing. Bernhard Lagler // Deko Line Graz – Bernd Müller // Motorradklinik Gralla // Motorrad Hütter // Yamaha Klug // Detlev Louis Graz // Steiermärkische Sparkasse Wildon // Dorfstube / Klubwirt // Brötchenparadies Kaiserfeldgasse // Hengistpub / Jürgen // Unimarkt Wildon // Harald Bauer / Obmann // Faulhammer Christian // Koko Nada // Neutorapotheke Graz // Apotheke Mariahilf Wildon // Lagerhaus Wildon.
Konzentrierte Teilnehmer "es geht ja eigentlich um nichts .... mehr als den Sieg"
Freundinnen .... Bis zur Startlinie und nach der Zielflagge.
Manchmal muss man auch auf die Formulierung einer Frage achten.
Auch die Helfer fühlen sich wohl - kein Wunder das ist gelebte Nostalgie
Eine kleine (??) Stärkung für die Teilnehmer, unser Kompliment an die Köchinnen .... Anm.d.Red: Das ist nur der übriggebliebene Rest.
Sonderprüfung "ruhige Hand" - Konzentration ist alles.
Gar nicht so einfach - deshalb Bihänder
"Bis hierher gings gut."
"Ich komm fehlerfrei durch."
"Ja, ja, das schaff ich doch locker."
Geschafft und Spaß gehabt.
Fachsimpeln zwischen Organisator PeWe und Teilnehmer Schü
Viiiielen Dank an PeWe und seine Helfer/innen, es war eine gelungene, tolle und bestens organisierte Veranstaltung.